Algarve 29.09. - 01.10.
Nach Portugal ist es von Cádiz aus ein Katzensprung.
Innerhalb von ein paar Stunden ist man mit dem Auto im portugiesischen Nachbarland
und muss die Uhr eine Stunde zurückstellen – wenn man nicht die Landstraßen
nimmt.
Dies musste ich bitter feststellen, denn im Bus braucht man
eine gefühlte Ewigkeit, sodass ich mich noch im Dunklen aus den Federn kämpfte.
Es war wirklich ein Kampf, denn für Studenten ist es inhuman, wenn der Wecker
vor 7 klingelt. Ich lernte aber, dass ich noch länger das Bett hätte hüten
können, denn es ging erst über dreißig Minuten nach der geplanten Treffzeit los
– südländische Mentalität eben.
Als wir ankamen, war ich erstmal so fertig, dass ich von dem grässlichen Zustand des Hotels kaum etwas mitbekam und nach der ewigen Diskussion der Zimmeraufteilung sofort zur Siesta überging. Wir (3 Brasilianerinnen, eine Mexikanerin, eine Italienerin und ich) haben ein 6er Zimmer und Marisa und Cecilia mussten sich ein viel zu kleines Sofa teilen, welches zu Anfang noch nicht einmal bezogen war. Der Badfußboden, Herd und die meisten Steckdosen waren kaputt, was zu einem Kampf des Handyaufladens führte. Auch die Handtücher waren knapp bemessen (3 normale und 5 zu kleine). Abends bekam Marisa bitter zu spüren, dass man unter kaltem Wasser in der Dusche steht, wenn jemand die Mikrowelle zur selben Zeit benutzt. Obwohl wir von unserem „Hotel“ sehr enttäuscht waren, war die Wohngemeinschaft harmonisch und die Landschaft wirklich schön. Schließlich war das ausschlaggebende für uns ja, die tollen Strände von Algarve besichtigen zu können und mit anderen Erasmus-Studenten zu feiern.
Als wir ankamen, war ich erstmal so fertig, dass ich von dem grässlichen Zustand des Hotels kaum etwas mitbekam und nach der ewigen Diskussion der Zimmeraufteilung sofort zur Siesta überging. Wir (3 Brasilianerinnen, eine Mexikanerin, eine Italienerin und ich) haben ein 6er Zimmer und Marisa und Cecilia mussten sich ein viel zu kleines Sofa teilen, welches zu Anfang noch nicht einmal bezogen war. Der Badfußboden, Herd und die meisten Steckdosen waren kaputt, was zu einem Kampf des Handyaufladens führte. Auch die Handtücher waren knapp bemessen (3 normale und 5 zu kleine). Abends bekam Marisa bitter zu spüren, dass man unter kaltem Wasser in der Dusche steht, wenn jemand die Mikrowelle zur selben Zeit benutzt. Obwohl wir von unserem „Hotel“ sehr enttäuscht waren, war die Wohngemeinschaft harmonisch und die Landschaft wirklich schön. Schließlich war das ausschlaggebende für uns ja, die tollen Strände von Algarve besichtigen zu können und mit anderen Erasmus-Studenten zu feiern.
Das Nachbarhotel, wo die erste Pool-Party stattgefunden hat. |
Sonnenuntergang am Strand |
Freitagabend genießen bevor der Party-Samstag kommt. |
leckere Pizza zum Mittag |
Das Dessert: "eine" Kugel Eis |
Eine Poolparty tagsüber kann auch Spaß machen. |
Poolparty Nr.: 2 |
Der Abend war ein super Erfolg in einem Club, der eine
Dachterrasse mit schöner Aussicht hatte.
An unserem letzten Tag besichtigten wir das Gebiet, für das Algarve tatsächlich berühmt ist: Eine Küste mit beeindruckenden Felsformationen, steilen Klippen und versteckten Stränden, die in türkis-blaues Wasser mündeten. Diese Region ist Traum sowohl für Wanderer als auch für Badefreunde (Aber Vorsicht: die Wassertemperaturen erreichen trotz des heißen Wetters gefühlt den Gefrierpunkt – kleine Übertreibung).
Auf der Rückfahrt machten die Organisatoren ein bisschen
Stimmung im Bus, indem wir anonyme Hot-Messages an andere Personen im Bus
schreiben sollten, die am Ende laut vorgelesen wurden. Die witzigen Botschaften
verkürzten die lange Busfahrt etwas. Das Wochenende war so anstrengend gewesen,
dass fast alle im Bus in eine Art Koma verfielen und eine angenehme Ruhe
eintrat – wir hatten alle Schlaf nachzuholen.
Das mit dem Schlaf im Bus musste reichen – als ich zu Hause
ankam, veranstaltete meine Mitbewohnerin Fanoche eine halbe Homeparty. Als sie
mich um mein Einverständnis fragte, vergaß sie zufällig das „s“ hinter friend,
bei der Frage: „Do mind if my friend come to cook?“. Ich hatte Glück, dass ich
es bei so vielen Leuten schaffte, mich bis zum Bad durchzuboxen.
Trotzdem liebe ich unsere WG in Cádiz.
Trotzdem liebe ich unsere WG in Cádiz.
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